So checkst du deine Website wie ein Profi – ganz ohne Technik-Know-how

Praktische Tipps für Laien

Sie müssen kein Entwickler sein, um zu erkennen, ob Ihre Website gut funktioniert oder nicht. Viele Probleme lassen sich mit einem geschulten Blick, den richtigen Fragen und kostenlosen Tools schnell aufdecken. Das Beste daran: Sie benötigen dafür kein technisches Vorwissen.

 

Warum ein Website-Check unverzichtbar ist

 

Eine professionelle Website ist mehr als nur schön anzusehen. Sie muss funktionieren – für Ihre Besucher und Ihre Geschäftsziele. Schlechte Nutzerführung, lange Ladezeiten oder unklare Botschaften können potenzielle Kunden abschrecken. Studien belegen: 88 % der Nutzer kommen nicht auf eine Website zurück, wenn sie ein schlechtes Erlebnis hatten (Quelle: Adobe).

 

Ein regelmäßiger Check hilft Ihnen, solche Probleme frühzeitig zu erkennen – und zu beheben, bevor sie sich negativ auf Ihr Geschäft auswirken.

 

1. Der erste Eindruck: Was sagt Ihre Startseite?

 

Öffnen Sie Ihre Website und betrachten Sie sie mit den Augen eines neuen Besuchers. Können Sie in 5 Sekunden beantworten, was das Unternehmen anbietet und warum es relevant ist? Wenn nicht, fehlt es vermutlich an Klarheit oder Struktur.

 

Überprüfen Sie außerdem:

  • Ob der wichtigste Inhalt im sichtbaren Bereich („above the fold“) erscheint
  • Ob ein klarer Call-to-Action sichtbar ist
  • Ob die Sprache verständlich und zielgruppengerecht ist

 

2. Mobile Darstellung: Funktioniert alles auf dem Smartphone?

 

Rund 60 % aller Websitezugriffe erfolgen über mobile Endgeräte (Quelle: Statista). Wenn Ihre Seite auf dem Handy schwer lesbar oder schwer bedienbar ist, verlieren Sie potenzielle Kunden. Prüfen Sie:

  • Ob Texte gut lesbar und Buttons groß genug sind
  • Ob Bilder und Layouts korrekt dargestellt werden
  • Ob Navigation und Menüführung intuitiv funktionieren

 

3. Ladegeschwindigkeit testen – einfach & kostenlos

 

Niemand wartet gern. Schon nach 3 Sekunden Ladezeit springen 53 % der mobilen Nutzer wieder ab (Quelle: Google). Tools wie Google PageSpeed Insights zeigen Ihnen, wie schnell Ihre Seite lädt – und was Sie verbessern können, z. B. zu große Bilder oder ungenutzte Skripte.

 

4. Verständlichkeit der Inhalte – sprechen Sie Ihre Zielgruppe an?

 

Vermeiden Sie komplizierte Fachbegriffe, unklare Formulierungen oder Textwüsten. Ihre Inhalte sollten auf den Punkt sein, einen Mehrwert bieten und klar strukturiert sein. Ein einfacher Lesbarkeits-Check mit Tools wie leichtlesbar.ch kann helfen.

 

Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Erkennt der Leser sofort den Nutzen Ihres Angebots?
  • Gibt es Absätze, Zwischenüberschriften und Aufzählungen zur besseren Orientierung?
  • Sind alle Informationen aktuell und korrekt?

 

5. Navigation und Nutzerführung – finden Ihre Besucher, was sie suchen?

 

Verzetteln sich Ihre Nutzer oder kommen sie schnell zum Ziel? Eine intuitive Navigation ist entscheidend. Testen Sie selbst oder bitten Sie Bekannte: Finden sie bestimmte Informationen ohne Hilfe? Wenn nicht, ist Ihre Struktur möglicherweise zu komplex oder unlogisch.

 

Ein gutes Menü ist übersichtlich, eindeutig benannt und nicht überladen. Auch interne Verlinkungen auf Unterseiten helfen, die Orientierung zu erleichtern.

 

6. Handlungsaufforderungen: Motivieren Ihre CTAs?

 

Ein häufiger Schwachpunkt: Besucher wissen nicht, was sie als Nächstes tun sollen. Klare Call-to-Actions (CTAs) wie „Jetzt Termin vereinbaren“, „Kostenlos testen“ oder „Mehr erfahren“ sollten gut sichtbar, präzise und motivierend sein. Achten Sie auch auf die Platzierung – idealerweise sowohl im sichtbaren Bereich als auch weiter unten auf der Seite.

 

7. Vertrauen schaffen – mit den richtigen Signalen

 

Gerade bei neuen Besuchern zählt der erste Eindruck. Vertrauen entsteht durch Transparenz, echte Kundenbewertungen, Gütesiegel oder klare Kontaktmöglichkeiten. Prüfen Sie:

  • Gibt es echte Testimonials oder Kundenlogos?
  • Ist ein Ansprechpartner mit Foto und Kontakt sichtbar?
  • Wirkt das Design professionell und aktuell?

 

Als Agentur hat Trendmarke viele Kund:innen dabei unterstützt, ihre Website Schritt für Schritt zu verbessern – mit einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen, die sofort sichtbar wurden.

 

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

 

Kann ich meine Website wirklich ohne Technikkenntnisse prüfen?
Antwort: Ja. Viele Aspekte wie Design, Inhalt oder Nutzerführung lassen sich mit gesundem Menschenverstand und hilfreichen Tools selbst testen.

Wie oft sollte ich einen Website-Check durchführen?
Antwort: Mindestens zweimal im Jahr oder immer dann, wenn es größere Änderungen am Angebot oder Design gibt.

Was mache ich, wenn ich bei der Analyse Probleme entdecke?
Antwort: Notieren Sie die Schwachstellen und holen Sie sich bei Bedarf gezielt Unterstützung – z. B. durch eine Agentur oder spezialisierte Freelancer.

 

Fazit

 

Ein professioneller Website-Check muss nicht kompliziert sein – und erst recht kein technisches Know-how voraussetzen. Mit einem strukturierten Blick und ein paar einfachen Tools entdecken Sie schnell, wo es hakt. So verbessern Sie Schritt für Schritt die Nutzererfahrung und machen aus Ihrer Website einen echten Erfolgsfaktor.

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Tim Hornisch

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