Strategien zu entwickeln, die sowohl im Onlineshop funktionieren als auch im Ladengeschäft – das stellt Marketingverantwortliche vor neue Herausforderungen. Hinzu kommen Angebote aus Social Networks und verstärkte Einkäufe über mobile Apps. Nicht nur die technischen Voraussetzungen müssen hierfür geschaffen werden.
Die Spezialisten müssen vielmehr dem Käufer die Möglichkeit bieten, jederzeit dort einzukaufen, wo er es bevorzugt. Dies geschieht durch moderne Technologien, wobei z. B. im Schaufenster eines Ladens noch nach Ladenschluss Ware ausgewählt werden kann. Dies geschieht mittels bestimmten Gesture Browsing-Funktionalitäten, die auch als „Wischen“ bezeichnet werden. Hinzu kommen NFC Tags, welche via Funk kommunizieren. Unser Unternehmen stellt sich diesen Herausforderungen.
Die Grenzen zwischen E-Commerce und Ladenkauf werden immer fließender, der Kunde kann wählen, ob er online einkauft oder während der Öffnungszeiten den Laden vor Ort aufsucht. Das bedeutet, kein Kunde wird hin zum Kauf im Internet manipuliert oder geleitet. Denn es gibt auch ältere Käufer, denen der Weg ins Geschäft und der Plausch mit der Verkäuferin lieber sind.
In kürzester Zeit lässt sich eine Umstellung des Geschäfts sowieso nicht bewerkstelligen. Dazu müssen viele Komponenten berücksichtigt und bedacht werden. So müssen IT, E-Commerce, Vertrieb und Management Hand in Hand arbeiten und die Trennung von E-Commerce und digitalem Marketing überwinden. Dies bedeutet im Einzelnen:
1. Restrukturierung
Trennungen der Teilbereiche abschaffen. Flache Strukturen intern schaffen. Jobbeschreibungen sollten digitale Kompetenz, Online-Erfahrung sowie traditionelle Rollen beinhalten.
2. Botschafter des Wandels
Bindet Ladenpersonal Kunden ans Unternehmen und verbessert das Kauferlebnis, so erhält es z. B. einen Bonus. Eine prompte und umgehende Bedienung inklusive Bestandsrecherche via Mobilgerät oder eine Bestellung in einer anderen Filiale mit Lieferung an den Kunden sollten belohnt werden.
3. Integration der Vertriebskanäle
Damit die Geschäftskanäle nahtlos ineinander greifen, müssen z. B. dieselben Angebote und Preise an jeder Kunden-Schnittstelle (Web, via App, Social Networks und Ladengeschäft) vorliegen. Für die Aufwertung des Kauferlebnisses ist eine Integration neuer Technologien in jeder Maßnahme erfolgen. Der Aufbau einer Community ist sinnvoll, um dem Kunden das gesuchte Produkt nahezubringen. Viele Kunden oder Käufer kommen z. B. über Facebook.
4. Online und offline verschmelzen
Marketingstrategien, die neue Technologien beinhalten, verschaffen diesem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. So können digitale Medien im Laden eingesetzt werden, wie bei Kunden-Terminals, beim bargeldlosen Bezahlen oder bei Tablets für das Personal. Ziel ist die Verbesserung des Kundenerlebnisses. Kann der Kunde seine neuen Produkte via Instagram, Pinterest usw. posten und mit der Community teilen, fördert dieses Vorgehen die Markentreue. Trendmarke sorgt dafür, dass sich Marken am Markt etablieren können.
5. Gemeinsames Budget
Die separaten Budgets für E-Commerce und Ladengeschäft werden zusammengelegt. Etwas mehr als die Hälfte der Einzelhändler leistet sich momentan ein eigenes E-Commerce-Budget, so die Analysten des Marktforschungsunternehmens Econsultancy. Drei Prozent haben noch nicht in E-Commerce investiert. Das gesamte Geschäft profitiert also davon, wenn die Abteilungen und Vertriebskanäle zusammen arbeiten, um die Unternehmensziele zu erreichen.
6. Weg von Insellösungen zu grundlegendem Wandel
Der Handel in der Zukunft wird nicht mehr allein auf E-Commerce und digitales Marketing fokussiert sein. Vielmehr muss eine einheitliche Plattform für die Kundeninteraktionen geschaffen werden. Dieser Wandel ist tiefgreifend und definiert Unternehmensorganisation und die verschiedenen Schnittstellen für den Kauf neu. So muss neben der richtigen Technologie auch ein passender Partner ausgewählt werden, der diesen Weg mitgeht und den Wandel nachhaltig unterstützen kann, wie die trendmarke.
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